Begehre mich! - 04 by Kate B. Jacobson

Begehre mich! - 04 by Kate B. Jacobson

Autor:Kate B. Jacobson [Jacobson, Kate B.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Addictive Publishing
veröffentlicht: 2015-01-22T00:00:00+00:00


Percival hat sofort verstanden, dass ich mir etwas Zeit lassen möchte. Regungslos steht er vor mir und sieht mich aus seinen wachsamen und einzigartigen Augen an. Ich berühre mit meinen Fingern seinen Unterkörper, ziehe jeden seiner wohlgeformten Muskeln sowie seine erotisch geformte Leiste sanft nach. Gerade diese Partie seines Körpers hat es mir besonders angetan. Sie erinnert mich an eine klassische Statue, geschaffen von dem begnadetsten aller Künstler. Dann bewege ich meine Hand bis zu seinem erigierten Penis, der bei dieser Berührung vor Ungeduld bebt. Ich beuge mich hinab und küsse ihn.

Meine Lippen haben Percivals Geduld endgültig ein Ende gesetzt. Er stöhnt und schließt mich in seine Arme, hebt mich hoch und trägt mich zum Bett. Vorsichtig legt er mich ab und ebenso vorsichtig legt er sich auf mich. Ich lächle zufrieden, als ich seine Haut auf meiner spüre und denke an all die langen Nächte zurück, in denen ich mein Kopfpolster eng an mich gedrückt und mir vorgestellt habe, es sei er!

Ich presse meinen Körper gegen den seinen, umarme ihn wild, umklammere ihn mit den Beinen, so als müsste ich ihn festhalten, damit er mir nicht noch einmal entkommt. Unsere Zungen spielen ihr leidenschaftliches Spiel und ich bohre meine Nägel in die Haut seines Rückens. Ich will, dass er mich endlich nimmt. Da erinnere ich mich...

„Percival..."

„Ja?"

Etwas unwillig richtet sich Percival etwas auf und sieht mich an. Es ist mir unangenehm, erst in diesem gefühlsintensiven Moment daran zu gedacht zu haben, aber es ist die Pause auf jeden Fall wert.

„Ich habe einen Test gemacht, und er war negativ. Und ich nehme die Pille.", erkläre ich leise.

Percival hat sich aufgesetzt und sieht mich verschmitzt lächelnd an.

„Ich dachte du glaubtest, mich nie wieder zu sehen?", fragt er amüsiert.

„Also... Ähm... Ganz hatte ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.", rechtfertige ich mich verwirrt.

Ich werde ihm sicher nicht gleich auf die Nase binden, dass ich mir jeden Abend vor dem Einschlafen die Prophezeiung der Wahrsagerin ins Gedächtnis gerufen habe, um den letzten Funken Hoffnung zu bewahren, solange es ging. Das würde er bestimmt ganz schön dämlich finden! Aber ein Teil von mir – wenn auch zugegeben nicht unbedingt der, in dem die Vernunft zu Hause ist – hat sich regelrecht an diese Prophezeiung geklammert. Heute weiß ich jedoch, dass ich damit ja gar nicht so falsch lag!

Da kommt mir erneut ein Gedanke.

Und wenn Percy jetzt denkt, dass ich wieder mit Orlando zusammen war, oder dass ich mit einem anderen geschlafen habe?

Wie von der Viper gestochen schnelle ich in die Höhe.

„Den Test habe ich nur deinetwegen gemacht!", betone ich hastig. „Auch die Pille habe ich mir deinetwegen verschreiben lassen. Es gab seit dir keinen anderen. Bitte glaube nicht..."

Mit einem Kuss nimmt er mir den Wind aus den Segeln.

„Ich glaube dir!", versichert er mir und legt beide Hände auf meine Wangen. „Auch ich habe mich testen lassen. Und nur deswegen, weil ich unglaublich große Lust darauf hatte, mit dir – und nur mit dir – ohne Kondom zu schlafen. Und genau das werden wir jetzt auch tun!", verkündet er erfreut und wirft sich enthusiastisch auf mich.



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